Verhaltenstherapie

Regelmäßige Einzelsitzungen (1 mal pro Woche) über einen längeren Zeitraum, ca. 25-80 Sitzungen zur Analyse und Bearbeitung eines bestimmten Problemverhaltens (z.B. Sucht) und/oder bestimmter Symptome (z.B. Depression, Angst). Zur mittel-und langfristigen Verbesserung der Symptome ist hierbei ggf. eine intensivere Bearbeitung des biographischen Hintergrundes notwendig.

 

Weitestgehend automatisierte Verhaltensmuster werden reflektiert, bewusster gemacht, sinnvolle Veränderungen erarbeitet und im Alltagsleben erprobt. V. a. bei Angsterkrankungen und Zwängen kommt es vor, dass gemeinsam mit dem Therapeuten sogenannte Expositionen durchgeführt werden. Angstauslösende Situationen (z.B. Höhenexposition bei Höhenangst) werden gemeinsam aufgesucht und bewältigt. Außerdem kann es sinnvoll sein, den Partner/die Partnerin und weitere Angehörige im Rahmen von Paar- und Angehörigengespräche in die Therapie einzubinden.

 

Zunächst wird ein Krankheitsmodell und eine Bedingungsanalyse des Problemverhaltens und der aufgetretenen Symptome erstellt. Danach werden in einer sogenannten Psychoedukation, Informationen bezogen auf die Störung bzw. Erkrankung vermittelt. Danach wir emotional und biographisch ein ein Bezug zur Symptomatik hergestellt sowie Handlungsalternativen erarbeitet und eingeübt. Dabei können unterschiedliche Techniken wie Rollenspiele, leere Stuhltechniken, kognitive Umstrukturierung etc. zum Einsatz kommen.